Cabrio von Straße abgekommen

Aus unbekannter Ursache kam ein PKW-Lenker am 06.05.2023 mit seinem Cabrio auf der Bundesstraße B 57 zwischen Henndorf und Jennersdorf von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug kam im Straßengraben auf dem Dach zu liegen. Die Feuerwehr Jennersdorf wurde von der Feuerwehr Rax Bergen zur Bergung nachalarmiert. Nach dem Absichern der Unfallstelle konnte das schwer beschädigte Cabrio mit Hilfe des Kranfahrzeuges geborgen und gesichert abgestellt werden. Die Bundesstraße musste für die Dauer der Bergearbeiten gesperrt werden.

Schwierig zu löschender Dachstuhlbrand in Eltendorf (15.02.2023)

Mittwoch, den 15. Feber 2023, brach gegen 14.30 Uhr im Ortszentrum von Eltendorf am Dach eines mit einer Photovoltaikanlage ausgestatteten Mehrparteienwohnhauses ein Feuer aus. Es dauerte rund neun Stunden, bis der Brand endgültig gelöscht werden konnte. Zuerst sah alles nach einem „gewöhnlichen“ Dachstuhlbrand aus, der rasch unter Kontrolle gebracht bzw. gelöscht werden könnte. Doch die Besonderheit der Dacheindeckung - nämlich die aus speziellem Kunststoff gefertigten Dachziegel – erschwerten die Löschmaßnahmen in einem nicht vorhersehbarem Ausmaß. Die Dachziegeln waren offensichtlich nur schwer brennbar und verhinderten dadurch, dass das Löschwasser zum eigentlichen Brandherd darunter gelangen konnten. Zudem waren die Ziegeln mit Schrauben am Dachstuhl befestigt, sodass jedes einzelne Element mühsam entfernt werden musste. Durch den großen Löschwasserbedarf war der Wasserbestand des Ortswasserleitungsnetzes nach einigen Stunden erschöpft und eine neue Löschwasser-Versorgungsleitung zu einem rund 700 Meter entfernten Hydranten musste verlegt werden. Dieser Hydrant war an die große Verbindungsleitungsleitung des Wasserverband „Unteres Lafnitztal“ in Heiligenkreuz angeschlossen und lieferte die benötigten Wassermengen. Da der Brand nach rund fünf Stunden Einsatzdauer noch immer nicht gelöscht werden konnte, entschied sich der Feuerwehr-Einsatzleiter Stefan Wiener dazu, von einem nahen Erdbau- und Transportunternehmen einen Kettenbagger mit Sortiergreifer anzufordern, um den Dachstuhl im Bereich der Photovoltaikanlage sowie die vom Brand betroffene Dachfläche abtragen zu können. Diese Einsatzmaßnahme zeigte den erhofften Erfolg, so dass gegen 23.00 Uhr die Meldung „Brand aus“ durchgegeben werden konnte. Insgesamt standen elf Feuerwehren mit rund 120 Feuerwehrmitgliedern im Einsatz. Die Stadtfeuerwehr Jennersdorf stand u. a. mit der Teleskopmastbühne für die Brandbekämpfung von oben, dem Rüstlöschfahrzeug „Tunnel“ sowie weiteren Versorgungs- und Mannschaftstransportfahrzeugen im Einsatz. Mit der mobilen Pressluftstation wurden fortwährend die zahlreich verbrauchten Atemluftflaschen wiederbefüllt, zudem stellte die Wehr auch selbst mehrere Atemschutztrupps.

 

Sturmschaden in der Hauptstraße in Jennersdorf (04.02.2023)

Am Samstag, den 4. Feber 2023, traten im gesamten Bezirk Jennersdorf starke Sturmböen auf. Auch die Stadtfeuerwehr Jennersdorf wurde zu einem Sturmschadeneinsatz alarmiert: In einem Hausgarten im Bereich der Kreuzung der Hauptstraße mit dem Bahnhofring war ein entwurzelter Baum auf ein Hausdach gefallen. Beim Eintreffen unserer Wehr stellte sich heraus, dass zum Glück nur der Baumwipfel das Hausdach getroffen hatte und dabei nur geringer Sachschaden entstanden war. Nachdem der Baumstamm mit einer Kettensäge in transportfähige Stücke zerschnitten worden war, zog unser Feuerwehrmitglied Martin Neubauer mit einer Holzzange und seinem Traktor die Baumteile zu einem sicheren Lagerplatz. Ein weiterer, großer Nadelbaum am Bahnhofring wies aufgrund seiner exponierten Lage eine gefährliche Neigung auf, blieb aber wegen der nachlassenden Windstärke doch noch stehen, sodass unsere Wehr nach rund einer Stunde wieder ins Feuerwehrhaus einrücken konnte. Die Stadtfeuerwehr Jennersdorf stand mit drei Feuerwehrfahrzeugen, einem Traktor und 15 Mitgliedern im Einsatz. Während der Beseitigung des Sturmschadens wurde der Straßenverkehr von der Polizei Jennersdorf und Minihof-Liebau lokal umgeleitet.

Erneuter Ölaustritt in die Raab (03.02.2023)

Freitagvormittag entdeckte ein Spaziergänger erneut einen Ölfilm auf der Raab nächst dem Stromkraftwerk und verständigte ein Naturschutzorgan. Bereits am 30. Dezember des Vorjahres war es zu einem ähnlichen Störfall gekommen. Die Feuerwehren von Neumarkt an der Raab und Jennersdorf banden den in hellen, irisierenden Farben leuchtenden Ölfilm mit Ölbindemittel und errichten unterhalb der Austrittstelle eine schwimmende Ölsperre, wo sich das mit Öl vollgesaugte Pulver ansammeln und danach wieder abgeschöpft werden konnte. Der ortsabwesende Kraftwerksbetreiber führte wie zuletzt eine Fernabschaltung des Kraftwerkes durch. Diesmal wurden aber durch die Abschaltung verstärkt freigesetzten Wassermengen zusätzlich Öl aus dem Maschinengebäude in die Raab gespült. Es daher notwendig, sofort eine zweite, zusätzliche Ölsperre zu errichten. Bezirkshauptmann DDr. Hermann Prem und Bezirksfeuerwehrkommandant Jochen Illigasch machten sie vor Ort ein Bild vom Schadenausmaß. bzw. den notwendigen Maßnahmen. Um Schäden für die Umwelt und den Fischbestand zu vermeiden, ist es die ganz Nacht über noch notwendig, die Ölsperren weiterhin regelmäßig zu kontrollieren bzw. das angesammelte, verunreinigte Ölbindemittel abzuschöpfen. Die Polizei führt derzeit die Ermittlungen zur Feststellung der Ursache für den erneuten Ölaustritt bzw. der Erhebung von allfälligen Schäden für den Fischbestand bzw. der Wasserqualität durch. Die Feuerwehren Jennersdorf und Neumarkt an der Raab standen mit elf Mitgliedern und fünf Fahrzeugen von 10.00 – 12 Uhr im Einsatz.

 

Ölaustritt beim Kraftwerk in Neumarkt an der Raab (30.12.2022)

Freitagnachmittag entdeckte ein Naturschutzorgan in Neumarkt an der Raab unterhalb eines Kleinkraftwerkes einen Ölfilm auf der Wasseroberfläche und schlug Alarm. Die Feuerwehren von Neumarkt an der Raab und Jennersdorf rückten zum Einsatzort aus und stellten fest, dass geringe Mengen an Öl offenbar von einem Überlauf in die Raab gelangt waren. Es wurde sofort Ölbindemittel aufgetragen und eine Ölsperre in der Raab errichtet. Nach telefonischer Rücksprache mit dem Kraftwerksbetreiber wurde das Kraftwerk fernabgeschaltet. Ein umweltkundiges Organ der Polizei nahm Wasserproben und nach Rücksprache mit der Bezirkshauptmannschaft Jennersdorf konnte Entwarnung geben werden, weil es sich um ein biologisch abbaubares Produkt handelte. Messungen nach der Ölaustrittstelle ergaben, dass dieses in 500 Meter Entfernung nicht mehr „nachweisbar“ war. Die Ölsperre wird noch die ganze Nacht betreut bzw. kontrolliert und kann voraussichtlich morgen abgebaut werden. Warum es zu dem Ölaustritt kommen konnte, war bis zum Abschluss des Einsatzes nicht bekannt.

 

Lagerhütte aus Holz stand in Vollbrand (13.11.2022)

Aus unbekannter Ursache brach Sonntagnacht im Stadtzentrum von Jennersdorf in einer Lagerhütte aus Holz ein Feuer aus. Die Pflegerin eines nahe dem Brandort gelegenen Heimes für schwerbehinderte Menschen bemerkte während ihres Nachtdienstes das Feuer auf dem Parkplatz neben der „Gernot-Lounge‘“ und alarmierte die Feuerwehr. Beim Eintreffen der Feuerwehren von Jennersdorf und Grieselstein stand die Lagerhütte, in der auch zahlreiche Müllcontainer für die angrenzenden Wohnungen und Geschäftslokale aufgestellt waren, in Vollbrand. Ein umfassender Löschangriff durch Atemschutzgeräteträger zeigte rasch Erfolg und es mussten danach nur mehr lokale Glutnester gelöscht werden. Zum Glück kamen durch den Brand keine Personen zu Schaden, ein neben der Hütte geparktes „Micro-Car“ wurde aber schwer beschädigt. Warum das Feuer in der unversperrten Holzhütte ausgebrochen war, konnte durch die Polizei bis zum Abschluss des Feuerwehreinsatzes nicht geklärt werden.

 

PKW steckte in abgeernteten Kukuruzacker fest (5.11.2022)

Aus unbekannter Ursache kam ein PKW-Lenker mit seinem Fahrzeug bei der Fahrt von Jennersdorf nach Neumarkt an der Raab von der Fahrbahn ab und blieb in einem frisch abgeernteten Kukuruzacker stecken. Die Stadtfeuerwehr Jennersdorf hob mit dem Kran des Kranfahrzeuges den PKW auf die Straße zurück und brachte ihn danach zu einer gesicherten Abstellfläche.

 

Giftiges Gas bei Wasseraufbereitung entwichen (23.10.2022)

Zu einem Gefahrengutzwischenfall kam es Sonntagvormittag in einem Biomasseheizkraft Werk in Heiligenkreuz: Während das Wasser für die Dampferzeugung aufbereitet wurde, entwich giftiges Ammoniak-Gas. Der diensthabende Arbeiter bemerkte bei einem Kontrollgang sofort den stechenden Geruch, vergleichbar mit stinkender Gülle, konnte die Lagerhalle aber nicht mehr betreten, um nach der Ursache zu suchen. Er rief daher die Feuerwehren von Heiligenkreuz/Lafnitztal und Jennersdorf zu Hilfe. Da es sich um ein stark ätzendes, in hohen Dosierungen mit Lebensgefahr verbundenen, giftigen Gas handelte, mussten die Atemschutzträger zusätzlich einen schweren Chemikalien-Vollkörperschutzanzug tragen. Nach rund 30 Minuten konnte die Austrittsstelle abgedichtet und das bereits entwichene Gas mit einem Druckbelüfter aus der Lagerhalle entfernt werden. Zuletzt mussten auch die eingesetzten Atemschutzträger von einem weiteren Atemschutztrupp mit Schutzanzügen dekontaminiert (gereinigt) werden. Für die Umwelt bestand zu keiner Zeit eine Gefahr, Menschen kamen bei dem Zwischenfall nicht zu Schaden. Warum das giftige Ammoniak-Gas entweichen konnte, blieb bis zum Abschluss des Feuerwehreinsatzes ungeklärt.

 

Traktorfahrer in Laritzgraben schwer verunfallt (04.10.2022)

Aus unbekannter Ursache geriet ein Traktorfahrer im "Laritzgraben" in Jennersdorf mit seinem Traktor auf das Straßenbankett und stürzte danach in ein Waldstück. Dabei wurde der Fahrer aus seinem Führerhaus geschleudert und schwer verletzt. Die Stadtfeuerwehr Jennersdorf wurde zur Bergung des Traktors alamiert.

Kurioser Einparkunfall in Rosendorf (12.10.2022)

Ein PKW-Lenker aus Graz übersah beim Einparken seines Fahrzeuges einen tiefen Straßengraben und steckte darin fest. Direkt vor einer Schlosserei in Rosendorf passierte dem Mann aus Graz das Missgeschick: Beim Zufahren auf einen Wiesenstreifen übersah er den tiefen Wassergraben neben der Fahrbahn und rutschte sofort mit seiner gesamten rechten Fahrzeugseite in den tiefen Graben. Der Schlossereibesitzer alarmierte die Feuerwehr Maria Bild, welche zur Unterstützung die Feuerwehr Jennersdorf nachalarmierte. Zuerst mussten die beiden rechten Räder mit einem Spaten freigraben werden, erst danach konnte mit dem Kran des Rüstfahrzeuges der nur leicht beschädigte PKW wieder zurück auf die Fahrbahn gehoben werden. Der Mann blieb bei den Zwischenfall unverletzt und konnte danach seine Fahrt fortsetzen.

 

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