Hochwasseralarm in Jennersdorf

Schwere Regenfälle und Hagel haben in der Nacht vom 14.08.2020 auf den 15.08.2020 eine Spur der Verwüstung in Jennersdorf hinterlassen. Nach nur wenigen Minuten sind beinahe 40 Keller unter Wasser gestanden. Betroffen waren wiederum die Bewohner der Wohnhausanlagen in der Schulstraße, in der Hans Ponstingl Gasse und Weidengasse. Auch Einsatzadressen in der Martinigasse, Grabengasse und in der Lindenallee waren abzuarbeiten.

Die schweren Regenfälle erinnern an das Jahrhunderthochwasser 2014, bei dem das ganze Ortszentrum unter Wasser gestanden ist. Durch die mittlerweile umgesetzten Hochwasserschutzmaßnahmen, ist der Bevölkerung in diesem Jahr ein Szenario wie 2014 jedoch erspart geblieben.

Um das Einsatzaufkommen bewältigen zu können, wurden zahlreiche Wehren aus dem Bezirk nachalarmiert. Insgesamt waren neben der Feuerwehr Jennersdorf selbst noch 11 weitere Feuerwehren eingesetzt. Rund 150 Kameraden aus Rax Ort, Rax Berg, St. Martin a.d.R. Ort, St. Martin an der Raab Berg, Welten, Neuhaus am Klausenbach, Oberdrosen, Windisch Minihof, Minihof Liebau und Jennersdorf haben die ganze nach hindurch gegen die Wassermassen gekämpft.

Überflutete Keller in der Schulstraße

Nach schweren Regenfällen am 04.08.2020 ist es in Stadtgebiet von Jennersdorf zur Überflutung mehrerer Keller von Wohnhausanlagen und Reihenhäuser gekommen. Das in kurzer Zeit angefallene Regenwasser konnte nicht rasch genug abgeleitet werden, da es in einigen Kanälen zu einem Rückstau gekommen ist. Die Folge waren überschwemmte Keller und Kellerabteile.

Die Feuerwehr Jennersdorf wurde zu rund 15 Einsatzadressen gerufen und hat mit Pumpen und Nass-Saugern wieder für trockene Verhältnisse gesorgt.

Zur Unterstützung der Feuerwehr Jennersdorf waren auf die Feuerwehren Rax Ort und Heiligenkreuz/L. eingesetzt.

Vier Personen bei Wohnungsbrand gerettet

Die Stadtfeuerwehr Jennersdorf wurde am 18.06.2020 um 14:24 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Badstraße alarmiert. Im Obergeschoß der Wohnhausanlage ist es auch noch ungeklärter Ursache zu einem Brand gekommen.

Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Stiegenhaus bereits total verraucht. Mit schwerem Atemschutz wurde ein Innenangriff vorgenommen. Neben der Brandwohnung waren bereits das Stiegenhaus und weitere Wohnungen durch den Brandrauch und die enorme Hitze in Mitleidenschaft gezogen.

Den im Haus verbliebenen Personen war durch die starke Rauchentwicklung der Fluchtweg ins Freie abgeschnitten. Sie wurden durch die Hubrettungsbühne der Stadtfeuerwehr aus ihrer misslichen Lage befreit. Insgesamt konnten durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr 4 Personen und eine Katze gerettet werden.

Nach einer Einsatzdauer von rund einer Stunde und dem Einsatz von fünf Atemschutztrupps konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und „Brand aus“ gegeben werden.

Zur Unterstützung der Stadtfeuerwehr wurden die Feuerwehr Grieselstein, das Rote Kreuz und ein Rettungshubschrauber des ÖAMTC mitalarmiert. Insgesamt waren 45 Kameraden der beiden Feuerwehren mit 9 Fahrzeugen ausgerückt.

PKW-Lenkerin stürzte mit ihrem Fahrzeug in einen Obstgarten

Freitagnacht (27.3.2020) geriet am steilen Güterweg „Steinriegel“ in St. Martin an der Raab eine Autofahrerin mit ihren Fahrzeugrädern auf das Straßenbankett. Sie konnte ihren PKW nicht mehr auf die Fahrbahn zurücklenken, stürzte über die steile Straßenböschung und kam danach mit ihrem Wagen seitlich in einem kleinen Obstgarten zu liegen.

Die Lenkerin konnte sich um Glück noch selbst und unverletzt über die Fahrertüre befreien und die Feuerwehr St. Martin an der Raab alarmieren. Um den nur wenig beschädigten PKW möglichst schonend bergen zu können wurde die Stadtfeuerwehr Jennersdorf nachalarmiert und danach der PKW mit dem Kran des schweren Rüstfahrzeuges geborgen.

Gefahrenguteinsatz für die Stadtfeuerwehr Jennersdorf

Freitagvormittag (27.3.2020) kam es in Jennersdorf beim Befüllen eines Zwischentanklagers für Diesel zu einem Zwischenfall: Aus unbekanntem Grund kam es zum Überlaufen des Tanks! Der Tankwagenfahrer und ein Firmenarbeiter bemerkten noch rechtzeitig den Dieselaustritt und alarmierten die Stadtfeuerwehr Jennersdorf. Einem Mitarbeiter fiel der übermäßig starke Geruch nach Dieselöl auf dem Firmengelände auf. Auf der Suche nach der Ursache entdeckte er, dass sich ausgelaufener Diesel im einem dafür vorgesehenen „Ölabscheider“ bereits angesammelt hatte. Er alarmierte seine Kameraden von der Stadtfeuerwehr Jennersdorf, die mit drei Fahrzeugen und 17 Mitgliedern zum nahe gelegenen Einsatzort ausrückte. Unter der Einsatzleitung von Gerharde Wischenbarth wurde das ausgelaufene Dieselöl in mehrere Auffangbehälter umgepumpt und die betroffenen Oberflächen mit Ölbindemittel gereinigt. Von der betroffenen Firma wurde am selben Tag die Entsorgung und Reinigung der vom Ölaustritt betroffenen Flächen durch eine Spezialfirma organisiert. Die für den Betrieb des Lagers vorgesehenen Sicherungseinrichtungen haben ordnungsgemäß funktioniert, und es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Umwelt.

Brandeinsatz im COVID19-Modus

Am Samstag, dem 21.03.2020 wurde die Stadtfeuerwehr Jennersdorf zu einem Brandereignis beim Fernheizwerk gerufen. Außerhalb des Gebäudes waren dabei Big Packs mit gelagerter Asche in Brand geraten.

Die Stadtfeuerwehr Jennersdorf ist aufgrund der Einsatzregeln im Zusammenhang mit dem Coronavirus nur mit verminderter Mannschaft zum Einsatz ausgerückt. 3 Feuerwehrmitglieder haben das Tanklöschfahrzeug besetzt um die Brandbekämpfung durchzuführen. Unter Berücksichtigung des Sicherheitsabstandes von zumindest 1 m wurden zunächst erste Löschversuche mit dem Hochdruckrohr unternommen. Da der erhoffte Löschererfolg leider ausgeblieben ist, wurde die weitere Brandbekämpfung mittels Mittelschaumrohr durchgeführt.

Nach dem Einsatz wurden die empfohlenen Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen durchgeführt. 

Fahrzeugbergung im COVID19-Modus

Am Samstag, dem 21.03.2020 wurde die Stadtfeuerwehr Jennersdorf zu einer Fahrzeugbergung nach Jennersdorf Bergen gerufen. Der Lenker des Unfallfahrzeuges konnte einem entgegenkommenden Fahrzeug gerade noch rechtzeitig ausweichen, ist aber im Straßengraben zu stehen gekommen.

Die Stadtfeuerwehr Jennersdorf ist aufgrund der Einsatzregeln im Zusammenhang mit dem Coronavirus nur mit verminderter Mannschaft zum Einsatz ausgerückt. 6 Feuerwehrmitglieder haben sich auf 3 Fahrzeuge aufgeteit, um die Unfallstelle abzusichern und die Fahrzeugbergung durchzuführen. Unter Berücksichtigung des Sicherheitsabstandes von zumindest 1 m wurde die Bergung mit dem Kran des Schweren Rüstfahrzeuges durchgeführt. Da das Fahrzeug nahezu keine Beschädigungen aufgewiesen hat, konnte der Lenker die Fahrt nach der Bergung fortsetzen.

Nach dem Einsatz wurden die empfohlenen Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen durchgeführt. Eine kurze Einsatznachbesprechung wurde vor dem Feuerwehrhaus - mit entsprechendem Sicherheitsabstand - durchgeführt.

 

PKW-Lenker kam mit seinem Fahrzeug im Straßengraben am Dach zu liegen

Am 6.10.2019 kam ein junger PKW-Lenker mit seinem Fahrzeug im "Kandlgraben" von Rax-Bergen von der Straße ab, schlitterte über die Straßenböschung und kam danach mit seinem Fahrzeug am Dach zu liegen. Er konnte sich selbst und unverletzt befreien und die Feuerwehr alarmieren. Der PKW wurde mit dem Kran geborgen und zu einem sicheren Abstellplatz gezogen.

 

Eingeklemmter PKW-Lenker auf der Umfahrungsstraße in Jennersdorf

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (7.11.2019) kam gegen 02.30 in der Nacht ein PKW-Lenker aus Jennersdorf mit seinem Geländefahrzeug auf der LKW-Umfahrungsroute in Jennersdorf von der regennassen Fahrbahn ab. Das Fahrzeug schlitterte auf Höhe einer Spenglerei-Firma über die steile Böschung auf ein etwa zwei Meter darunterliegendes, bereits abgeerntetes Maisfeld und kam nach einem Überschlag auf der Fahrerseite zu liegen. Ein zufällig hinzukommender Autofahrer leiste dem Verletzten erste Hilfe und alarmierte die Einsatzkräfte. Die Stadtfeuerwehr Jennersdorf rückte mit 16 Mitgliedern und drei Fahrzeugen zum Unfallsort aus, entfernte mit einer Glassäge die Windschutzscheibe und konnte über die so geschaffene Öffnung den Fahrer für die weitere medizinische Behandlung durch den Notarzt und die Notfallsanitäter aus dem Unfallwrack befreien. Nachdem der Verletzte mit der Rettung ins Krankenhaus abtransportiert worden war, wurde der schwer beschädigte SUV mit den Kranfahrzeug der Stadtfeuerwehr Jennersdorf geborgen und auf dem angrenzenden Firmengelände zur Abschleppung durch eine Fachwerkstätte bereitgestellt.

 

PKW kam auf Brückengeländer zum Stillstand

(03.09.2019) Dienstagfrüh kam ein ungarischer PKW-Lenker in der Hauptstraße in St. Martin an der Raab aufgrund von „Sekundenschlafes“ von der Fahrbahn ab und krachte in der Nähe des Hauptplatzes auf ein Brückengeländer. Das Brückengeländer aus Metall verhindert, dass der schwer beschädigte Kombi in den darunter fließenden Bach stürzte. Die FF St. Martin an der Raab rückte unter dem Kommando des neuen Ortsfeuerwehrkommandanten Martin Brückler zum Einsatzort aus und sicherte den PKW gegen den drohenden Absturz. Außerdem mussten ausgetretene Betriebsmittel im Gewässer mit einem sogenannten „Ölbindemittel“ entfernt werden. Zur Fahrzeugbergung wurde die Stadtfeuerwehr Jennersdorf nachalarmiert, welche das Unfallwrack mit dem Kran des schweren Rüstfahrzeuges vom schwer beschädigten Brückengeländer hob und es mit der Abschleppbrille des SRF bis zum nächsten, gesicherten Abstellplatz verbrachte. Der Lenker war bei dem Aufsehen erregenden Unfall unverletzt geblieben und gab an, aufgrund von „Sekundenschlafes“ in das Brückengeländer gefahren zu sein.

 

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