Hauskrankenpflegerin rutschte mit ihrem PKW in tiefen Wassergraben (11.02.2021)
Die Gesundheits- und Krankenpflegerin war Donnerstag zu Mittag im Zuge einer Dienstfahrt in Eisenberg an der Raab unterwegs, als ihr am „Unterberg“ ein von einer Baustelle kommender LKW entgegenfuhr bzw. die Weiterfahrt versperrte. Die Gemeindestraße war an dieser Stelle für einen Begegnungsverkehr mit einem Schwerfahrzeug zudem viel zu eng. Die PKW-Lenkerin begann daher, mit ihrem Fahrzeug zurückzuschieben und geriet dabei mit den linken Rädern in den angrenzenden tiefen Wassergraben. Sie konnte sich noch selbst aus ihrem Fahrzeug befreien und alarmierte die Feuerwehr. Die Feuerwehren von St. Martin an der Raab und Jennersdorf rückten zur Fahrzeugbergung aus und konnten unter der Einsatzleitung des Ortsfeuerwehrkommandanten Martin Brückler den PKW unbeschädigt bergen.
Stadtpfarrkirche Jennersdorf hat wieder funktionstüchtige Dachrinnen (5.2.2021)
Zwei schwindelfreie Trupps der Stadtfeuerwehr Jennersdorf reinigten die stark verschmutzten Dachrinnen der Stadtpfarrkirche in Jennersdorf. Freitagnachmittag war es wieder soweit: Nachdem Stadtpfarrer Franz Brei die Stadtfeuerwehr Jennersdorf ersucht hatte, die durch Blätter und andere Dachablagerungen stark verunreinigten Dachrinnen samt den verstopften Ablaufkästen wieder funktionstüchtig zu machen, rückte die Stadtfeuerwehr Jennersdorf zur der schon alljährlichen „Reinigungsaktion“ aus. Mit dem Kranfahrzeug und der Teleskopmastbühne säuberten zwei Trupps in teilweise schwindelerregender Höhe die Regenrinnen und Abläufe. Nach der Reinigungsaktion machte sich Stadtpfarrer Brei selbst ein Bild vom „Erfolg“ der Reinigungsaktion und stieg mit der Hebebühne in 31 Meter Höhe auf. Nach rund zwei Stunden waren die Arbeiten beendet und Stadtpfarrer Brei bedankte sich mit einer kleinen Spende.
Feuerwehren leisten entscheidenden Beitrag bei Corona-Massentests
Im Zeitraum vom 10. bis 15. Dezember fanden in Burgenland die Corona-Massentests für die Bevölkerung statt. Für die durchführenden Gemeinden gestaltete sich die Organisation der Tests als logistische Herausforderung, die aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit und Mangel an Personal kaum zu bewältigen war.
Wie so oft in schwierigen Situationen konnten die Feuerwehren des Bezirks einen entscheidenden Beitrag für eine reibungslose Durchführung der Tests leisten. Allein für den Betrieb der Teststation in Jennersdorf sind an den sechs Test-Tagen über 50 Mitglieder der Feuerwehren für rund 300 Stunden unentgeltlich im Einsatz gestanden. Die größte Herausforderung bestand darin, eine Diensteinteilung über 6 volle Tage sicherzustellen und gleichzeitig das Einsatzgeschehen aufgrund der winterlichen Verhältnisse zu bewältigen. Die Aufgaben der Feuerwehr haben Ordnerdienste, die Einweisung der Testpersonen sowie auch administrative Aufgaben im Bereich Anmeldung und Registrierung umfasst.
Dachstuhlbrand in Grieselstein - Steingupf
Am Samstag, den 21.11.2020 wurden die Feuerwehren Grieselstein, Unterlamm und Hohenbrugg zu einer Dachstuhlbrand nach Grieselstein - Steingupf gerufen. Schon bei der Anfahrt der Wehren war festzustellen, dass sich der Dachstuhl des Wirtschaftsgebäudes in Vollbrand befand. Die angerückten Feuerwehren haben umgehend mit einem Löschangriff begonnen und eine Riegelstellung zum Schutz Wohngebäudes errichtet. Das Löschwasser wurde aus zwei Hydranten entnommen, stand aber aufgrund der unmittelbaren Nähe zu einem Hochbehälter nur beschränkt zur Verfügung. Zusätzlich wurde daher noch Löschwasser mit einem Tanklöschfahrzeug geliefert.
Trotz der umfassenden Brandbekämpfung und der Maßnahmen zu Schutz des Wohnhauses konnte sich der Brand an der Feuermauer zum Wohnhaus weiter ausbreiten und auf auf das Strohdach übergreifen. Erst nach und nach konnte der Brandverlauf im Bereich der Strohdeckung nachvollzogen werden, da sich an der Oberfläche selbst so gut wie keine Flammenbildung zeigte. Von außen konnten kein wirksamer Löscherfolg erzielt werden. Erst durch die Öffnung der Stroheindeckung mittels Kran konnten die Glutnester lokalisiert und entfernt werden. In weiterer Folge wurde ein Speziallöschmittel direkt in die Strohdeckung eingebracht um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Die Feuerwehr Jennersdorf ist von 23:15 bis ca. 11:00 des Folgetrages mit insgesamt 43 Personen im Einsatz gestanden. Neben den Löscharbeiten wurden auch Versorgungsaufgaben mit Atemluft, Treibstoffen und Streusalz durchgeführt: Durch die tiefen Temperaturen in der Nacht, kam es durch abfließendes Löschwasser zu akuter Glatteisbildung.
LKW Bergungen in Henndorf und Bonisdorf
Zu zwei LKW-Bergungen wurde die Feuerwehr Jennersdorf binnen kurzer Zeit nachalarmiert. Am 14.10.2020 ist der LKW eines Paketdienstes in Henndorf-Therme auf das aufgweichte Bankett geraten und im weichen Untergrund stecken geblieben. Da der LKW umzufallen drohte wurde eine Sicherung mittles Hebekissen sowie einem Kran aufgebaut. Nach den erfolgten Sicherungsarbeiten konnte die Bergung mit der Seilwinde des schweren Rüstfahrzeuges durchgeführt werden. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse musste die Zufahrt von schwerem Rüstfahrzeug und Kranfahrzeug entsprechend koordiniert werden.
Nur wenige Tage später, am 19.10.2020 wurden wir zu einer weiteren LKW-Bergung nach Bonisdorf alarmiert. Wiederum war ein LKW auf das aufgweichte Bankett geraten und im weichen Untergrund stecken geblieben. Diesmal wurde von der Feuerwehr Jennersdorf die Sicherung des Fahrzeuges übernommen - die Bergung erfolgte mit der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges Neuhaus am Klausenbach.
Hochwasseralarm in Jennersdorf
Schwere Regenfälle und Hagel haben in der Nacht vom 14.08.2020 auf den 15.08.2020 eine Spur der Verwüstung in Jennersdorf hinterlassen. Nach nur wenigen Minuten sind beinahe 40 Keller unter Wasser gestanden. Betroffen waren wiederum die Bewohner der Wohnhausanlagen in der Schulstraße, in der Hans Ponstingl Gasse und Weidengasse. Auch Einsatzadressen in der Martinigasse, Grabengasse und in der Lindenallee waren abzuarbeiten.
Die schweren Regenfälle erinnern an das Jahrhunderthochwasser 2014, bei dem das ganze Ortszentrum unter Wasser gestanden ist. Durch die mittlerweile umgesetzten Hochwasserschutzmaßnahmen, ist der Bevölkerung in diesem Jahr ein Szenario wie 2014 jedoch erspart geblieben.
Um das Einsatzaufkommen bewältigen zu können, wurden zahlreiche Wehren aus dem Bezirk nachalarmiert. Insgesamt waren neben der Feuerwehr Jennersdorf selbst noch 11 weitere Feuerwehren eingesetzt. Rund 150 Kameraden aus Rax Ort, Rax Berg, St. Martin a.d.R. Ort, St. Martin an der Raab Berg, Welten, Neuhaus am Klausenbach, Oberdrosen, Windisch Minihof, Minihof Liebau und Jennersdorf haben die ganze nach hindurch gegen die Wassermassen gekämpft.
Überflutete Keller in der Schulstraße
Nach schweren Regenfällen am 04.08.2020 ist es in Stadtgebiet von Jennersdorf zur Überflutung mehrerer Keller von Wohnhausanlagen und Reihenhäuser gekommen. Das in kurzer Zeit angefallene Regenwasser konnte nicht rasch genug abgeleitet werden, da es in einigen Kanälen zu einem Rückstau gekommen ist. Die Folge waren überschwemmte Keller und Kellerabteile.
Die Feuerwehr Jennersdorf wurde zu rund 15 Einsatzadressen gerufen und hat mit Pumpen und Nass-Saugern wieder für trockene Verhältnisse gesorgt.
Zur Unterstützung der Feuerwehr Jennersdorf waren auf die Feuerwehren Rax Ort und Heiligenkreuz/L. eingesetzt.
Vier Personen bei Wohnungsbrand gerettet
Die Stadtfeuerwehr Jennersdorf wurde am 18.06.2020 um 14:24 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Badstraße alarmiert. Im Obergeschoß der Wohnhausanlage ist es auch noch ungeklärter Ursache zu einem Brand gekommen.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Stiegenhaus bereits total verraucht. Mit schwerem Atemschutz wurde ein Innenangriff vorgenommen. Neben der Brandwohnung waren bereits das Stiegenhaus und weitere Wohnungen durch den Brandrauch und die enorme Hitze in Mitleidenschaft gezogen.
Den im Haus verbliebenen Personen war durch die starke Rauchentwicklung der Fluchtweg ins Freie abgeschnitten. Sie wurden durch die Hubrettungsbühne der Stadtfeuerwehr aus ihrer misslichen Lage befreit. Insgesamt konnten durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr 4 Personen und eine Katze gerettet werden.
Nach einer Einsatzdauer von rund einer Stunde und dem Einsatz von fünf Atemschutztrupps konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und „Brand aus“ gegeben werden.
Zur Unterstützung der Stadtfeuerwehr wurden die Feuerwehr Grieselstein, das Rote Kreuz und ein Rettungshubschrauber des ÖAMTC mitalarmiert. Insgesamt waren 45 Kameraden der beiden Feuerwehren mit 9 Fahrzeugen ausgerückt.
PKW-Lenkerin stürzte mit ihrem Fahrzeug in einen Obstgarten
Freitagnacht (27.3.2020) geriet am steilen Güterweg „Steinriegel“ in St. Martin an der Raab eine Autofahrerin mit ihren Fahrzeugrädern auf das Straßenbankett. Sie konnte ihren PKW nicht mehr auf die Fahrbahn zurücklenken, stürzte über die steile Straßenböschung und kam danach mit ihrem Wagen seitlich in einem kleinen Obstgarten zu liegen.
Die Lenkerin konnte sich um Glück noch selbst und unverletzt über die Fahrertüre befreien und die Feuerwehr St. Martin an der Raab alarmieren. Um den nur wenig beschädigten PKW möglichst schonend bergen zu können wurde die Stadtfeuerwehr Jennersdorf nachalarmiert und danach der PKW mit dem Kran des schweren Rüstfahrzeuges geborgen.
Gefahrenguteinsatz für die Stadtfeuerwehr Jennersdorf
Freitagvormittag (27.3.2020) kam es in Jennersdorf beim Befüllen eines Zwischentanklagers für Diesel zu einem Zwischenfall: Aus unbekanntem Grund kam es zum Überlaufen des Tanks! Der Tankwagenfahrer und ein Firmenarbeiter bemerkten noch rechtzeitig den Dieselaustritt und alarmierten die Stadtfeuerwehr Jennersdorf.
Einem Mitarbeiter fiel der übermäßig starke Geruch nach Dieselöl auf dem Firmengelände auf. Auf der Suche nach der Ursache entdeckte er, dass sich ausgelaufener Diesel im einem dafür vorgesehenen „Ölabscheider“ bereits angesammelt hatte. Er alarmierte seine Kameraden von der Stadtfeuerwehr Jennersdorf, die mit drei Fahrzeugen und 17 Mitgliedern zum nahe gelegenen Einsatzort ausrückte. Unter der Einsatzleitung von Gerharde Wischenbarth wurde das ausgelaufene Dieselöl in mehrere Auffangbehälter umgepumpt und die betroffenen Oberflächen mit Ölbindemittel gereinigt. Von der betroffenen Firma wurde am selben Tag die Entsorgung und Reinigung der vom Ölaustritt betroffenen Flächen durch eine Spezialfirma organisiert. Die für den Betrieb des Lagers vorgesehenen Sicherungseinrichtungen haben ordnungsgemäß funktioniert, und es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Umwelt.